Wie kontrollieren Sie Ihre Versorgung mit Nährstoffen?
Gar nicht, nach Gefühl, mit einem Ernährungsprotokoll oder lassen Sie messen?
Ersteres ist im Sinne Ihrer langfristigen Gesundheit ungünstig, zweiteres funktioniert meist nicht. Dafür gibt es keinen Sinn und es äußert sich allenfalls nur als ein spezifischer Heißhunger nach einem bestimmten Nahrungsmittel, der deutlich einen akuten Bedarf verkündet.
Das Dritte ist nur eine sehr grobe Orientierung, denn die Werte in den Nährstofftabellen stimmen, vor allem bei den Mikronährstoffen, nur sehr bedingt mit der Wirklichkeit überein. Zudem erscheinen einige wichtige Stoffe gar nicht in den Tabellen. Sie können also gar keine Daten bekommen, wie Ihre Versorgung damit aussieht.
Seine Blutwerte messen lassen ist das Nonplusultra. Weil es eine aktuelle Momentaufnahme ist, weil heute sehr genaue Methoden zur Verfügung stehen und weil Sie auch gleich andere wichtige Parameter bestimmen lassen können (z.B. Insulin, CRP). Danach ist Ihr status quo klar.
Es gibt Hinweise
Nicht zuletzt ist Messen eine Methode, um dem im Dunkeln Verborgenen und Unbeachteten auf die Spur zu kommen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob sie genug Bor haben oder wie ihre Versorgung mit Mangan aussieht?
Wir von der AMM haben viele Informationen aus internationalen Studien, die sich mit der Versorgungslage der Bevölkerung beschäftigt haben. Und diese Ergebnisse sind alles andere als ermutigend. Bei Mikronährstoffen sind fast durchweg 60 bis 90% der Menschen „auf der falschen Seite“, wie Prof. Spitz es bezeichnet. D.h. sie sind auf der Krankheits-Seite, weil unterversorgt.
Bei 10 bis 20% könnte man ja vermuten, dass es individuelle Fehler in der Nahrungsauswahl und -zubereitung sind. Aber wenn es 80 oder gar 90% sind ist doch eher zu vermuten, dass unsere Lebensmittel gar nicht geeignet sind, um den Bedarf zu decken und die Menschen nicht gut genug informiert sind, wie sie ihre Versorgung verbessern könnten.
Und es gibt Hindernisse
- Die Infos in den Medien – auch im Gesundheitsbereich – dienen zuallererst dazu uns zu animieren Dinge zu kaufen, den Konsum zu steigern und nicht uns zu informieren.
- Die meisten Mediziner wissen, mangels Ausbildung, viel zu wenig über Ernährung.
- Viele Lebensmittelexperten und Lebensmittelchemiker, von denen man vermutet, dass sie es wissen müssten, erzählen uns falsche Dinge, weil auch ihr Durchblick begrenzt ist.
- Das Gesundheitssystem als Ganzes ist überhaupt nicht an einer Verbesserung der Lage interessiert. Beispiel: Wenn man alle Menschen optimal mit Vitamin D versorgen würde – eine enorm günstige und einfache Maßnahme, würde das zu einer verstärkten Gesundheit und zu einem Einbruch des Umsatzes des Gesundheitssystems führen.
Dadurch ist es vorprogrammiert, dass wir krank werden.
Das ist ernüchternd, aber leider wahr.
Dass schon die Ernährungswissenschaft wenig Augenmerk auf die Mauerblümchen der Mikronährstoffe richtet, bedeutet nicht, dass wir und Sie den gleichen Fehler begehen sollten. Denn unscheinbar heißt nicht unwichtig. Aber ungenügend versorgt heißt früher oder später Krankheit.
Zwei Beispiele aus der Welt der Mikronährstoffe
Die Mikronährstoffe sind zwar nicht selten noch sehr rätselhaft, aber die Wissenschaft weiß heute doch bei einigen so viel, dass die Funktion und Unabdingbarkeit für die Gesundheit klar ist. Und Sie können nachvollziehen wie entscheidend diese paar Mikrogramm für Sie sein können.
Mangan:
Gilt jetzt schon als lebensnotwendig. Ist Bestandteil von Enzymen für die Kollagen- und Bindegewebebildung, sowie des Enzyms SOD (Superoxiddismutase). Es hemmt knorpelzerstörende Entzündungsstoffe, es hat eine Rolle im Energiestoffwechsel und bei der Bildung und Sekretion von Insulin. Mangan ist Co-Faktor für den Kalzium- und Knochenstoffwechsel.
Empfehlung: üblich ist eine Dosierung von 1 – 3 mg, in der Therapie 5 – 10 mg.
Alphaliponsäure:
Gilt offiziell als nicht lebensnotwendig. Wird daher (?) völlig übersehen und die vielen Möglichkeiten der Alphaliponsäure bleiben ungenutzt. Obwohl seine Wirkung extrem vielseitig ist.
1. In seiner Funktion als Antioxidans:
- Entgiftung von Schwermetallen
- Regeneration von Vitamin C, E, Q10, Glutathion vom verbrauchten zum wieder funktionsfähigen Antioxidans
- antientzündliche Wirkung
- Reparatur oxidativ geschädigter Proteine
- erhöht zelluläre Cystein- und Glutathion-Spiegel
- und natürlich ist es auch selbst ein Antioxidans
2. Es spielt eine bedeutende Rolle im Glukosestoffwechsel:
- es erhöht die Glykogenbildung
- es verringert die AGE-Bildung (AGE = Verzuckerung von Proteinen)
- es steigert die Glukoseverwertung
- es senkt den Laktat- und Pyruvatspiegel (Kennzeichen für Stoffwechsel, der aus dem Gleichgewicht gekommen ist)
3. Es ist eine entscheidende Schutzsubstanz beim Metabolischen Syndrom. Es schützt und hilft
- bei Diabetischer Nierenerkrankung,
- bei Diabetischer Augenerkrankung,
- bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- bei neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, Multiple Sklerose, Vergiftungen, Polyneuropathien, Migräne, …) und ist bei diesen wahrscheinlich sogar regenerativ wirksam.
- usw.
Empfohlene Dosierung für die Prävention: 100 – 200 mg und für die Therapie der meisten Erkrankungen: 600 – 1200 mg (unbedingt vom Arzt/Therapeuten begleiten lassen).
Wetten, dass …
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